Jimmy

Jimmy war ein Streuner und ist Ende 2003 über Umwege ganz unerwartet zu uns gekommen. Wir haben ihn gesehen und die Entscheidung war getroffen, er wird bei uns einziehen. Auch Clarence, der schon vor ihm da war, hat ihn gleich mit offenen Armen aufgenommen. Natürlich unter der Bedingung, dass Clarence der Boss bleibt.

 

Jimmy war bei seinem Einzug in unser Leben ca. 1 1/2 Jahre alt und hatte allerhand Flausen im Kopf. Er war so voller Leben und hat immer wieder Mittel und Wege gefunden, uns auf Trab zu halten. Bis wir entdeckten, wo die Schwachstelle im Zaun war, hatte er schon mehrmals die Umgebung auf eigene Faust erkundet.

Er war so voller Liebe für (fast) alle Menschen und zeigte das ausnahmslos lautstark und mit Einsatz seines ganzen Körpers (und auch mal mit Einsatz seiner Zunge). Nach einer kurzen Phase in der er mit anderen Hunden Probleme hatte, konnte er das überwinden und liebte sein restliches Leben fast alle seiner Art. Und er liebte auch andere Vierbeiner. Er war zB. gut mit unserem ersten Kaninchenmann Winslow befreundet. Sobald die beiden sich im Garten begegnet sind, haben sie schon die Nasen zusammengesteckt und sich begrüßt.

Seinen Energieüberfluss konnten wir lange Zeit beim Agility (mit wenig Ehrgeiz aber umso mehr Freude) abbauen. Am Hundeplatz hat Jimmy viele Freunde gewonnen.

 

Aber nicht nur am Hundeplatz, überall wohin Jimmy auch immer gekommen ist, er hat sich ins Herz von fast allen gestohlen, die er kennen gelernt hat. Auch Menschen mit Hundeangst hatten trotz seiner stürmischen Art meistens innerhalb kurzer Zeit Vertrauen zu ihm.

Und weil er sich mit den Jahren so vorbildlich entwickelt hat und oft wortlos verstanden hat, was man von ihm will und was wann erlaubt ist, wurde er vor fast drei Jahren auch zum Arbeitshund und durfte sein Frauli regelmäßig begleiten.  

 

Als er dann immer mehr gesundheitliche Probleme bekommen hat, sind wir auf die Fachtierarztpraxis Leonding gestoßen, wo er liebevoll und sehr professionell betreut wurde. Dort wurde er auch auf seinem letzten Weg begleitet und er konnte seine letzte Reise würdevoll und in einem geborgenen Umfeld antreten. Unser Dank gilt vor allem Frau Dr. Holler und ihrem Team, die sich sehr einfühlsam um uns alle gekümmert haben.

 

Und jetzt ist eine riesen Lücke geblieben und wir können uns nur noch an ihn erinnern, seine Bilder anschauen, ihn vermissen und irgendwie unser Leben weiter leben...

Barney

 

Barney kam im April 2010 zu uns, er hat im Linzer Tierheim auf uns gewartet...

Auf der Suche nach einem Freund für Jimmy sind wir ins Tierheim gegangen. Es kamen nur zwei Hunde in Frage, von denen man wusste, dass sie sich auch mit Katzen verstehen. Der erste der beiden hat sich mit Jimmy nicht verstanden - es sollte wohl nicht sein. Dann kam Barney auf die Wiese und die Entscheidung war schnell getroffen. Nach mehreren Sparziergängen zog Barney ca. zwei Wochen später bei uns ein.

 

Barney war mit seinen damals fast neun Jahren ein Lausbub Sondergleichen und ist es noch bis heute. Er entdeckte Schwachstellen im Zaun, die Jimmy all die Jahre davor nicht aufgefallen waren. Er war völlig unerzogen (und ist es noch bis heute). Mit seiner Art schafft er es immer wieder einen um den Finger zu wickeln und ihm dann doch wieder Verschiedenes durchgehen zu lassen, ohne ihm lange böse zu sein.

 

Seit Jimmy nicht mehr da ist, hat er sich in den Kopf gesetzt Clarence zu dominieren. Diese Versuche haben ihm bisher mehrere Kratzer an der Nase und ein blutunterlaufenes Auge eingebracht - wann wird er die Botschaft wohl verstehen...

Jimmy und Barney

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Clarence

 

Clarence war der erste von den Dreien.

Am 1. Dezember 2002 haben wir ihn auf der Strasse gefunden - er war schwerstverletzt und wir haben ihn zum Tierarzt gebracht, der ihn "zusammengeflickt" hat. Nachdem wir seine Besitzer nicht ausfindig machen konnten, war die Entscheidung getroffen - er zog bei uns ein. Zu dem Zeitpunkt war er ca. 9 Monate alt.

 

Schnell war klar, dass er die Kontrolle in unserem Hause übernommen hatte. Und die hat er bis heute nicht abgegeben - egal wie sehr wir es versucht haben, egal wie groß der Hund war, der es versuchte...

 

Clarence ist der gutmütigste Kuschler, wenn er es möchte. Er ist der aufgeweckteste Spielkamerad, wenn er es möchte. Er ist der einfühlsamste Seelentröster und kann genau so unbarmherzig sein, wenn ihm was gegen den Strich geht. Er zeigt seine Grenzen an, wer die nicht akzeptiert - blutet.

Wenn er es möchte, schläft er im Hundebett und alle anderen müssen weichen. Wenn er es möchte, schläft er im Menschenbett und der Platz der noch übrig bleibt (und Clarence braucht ganz schön viel Platz), darf von uns verwendet werden. Er führt ein sehr strenges und oft auch liebevolles Regiment. Er ist der beste Kater der Welt!

Jimmy und Clarence

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Drei Freunde - das waren sie