Das Leben ohne Jimmy
Mittlerweile sind mehr als 8 Monate vergangen, seit Jimmy nicht mehr bei uns ist. Und noch immer vermissen wir ihn sehr. Noch immer gibt es Momente, in denen es unglaublich ist, was passiert ist, in denen die Trauer Überhand nimmt. Aber auch wir mussten erkennen, dass das Leben weiter gehen muss, dass der Alltag uns wieder hat und dass es auch wieder schöne Momente im Leben gibt. Vor allem die anderen Tiere verlangen unsere volle Aufmerksamkeit und schenken uns viele solcher schönen Momente. Und Barney brauchte uns jetzt sehr. Seit er nur mehr der einzige Hund in unserem Haus war, wurde er sehr anhänglich und verschmust. Mit der Zeit wurde er immer ruhiger und zurückgezogener. Irgendwie scheint er seine Lebensenergien verloren zu haben. Man hatte das Gefühl, als ob er in der kurzen Zeit um Jahre gealtert ist. Was also tun...
Wir waren uns einig, dass es keinen Nachfolger für Jimmy geben kann und darf. Wir konnten es uns nicht mal vorstellen, dass ein anderer Hund auch nur auf seinem Platz liegen könnte. Andererseits wurde immer klarer, dass Barney wieder einen Gefährten brauchte. Also machten wir uns mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf den Weg ins Tierheim. Es sollte ein Hund sein der nichts von Jimmy hat. Ein kleiner Hund sollte es sein und auf jeden Fall ein Mädchen - also in allen Belangen das Gegenteil von Jimmy. Und da war sie, klein, frech und gleichzeitig schüchtern. Im Sturm hat sie unser Herz erobert und ein paar Tage später (am 6.6.2012) zog sie bei uns ein.
Sieht man den einen, ist die andere sicher nicht weit...
Machs gut Wendy...
Am 03.12.2012 ist unsere tapfere, süße Wendy über die Regenbogenbrücke gegangen. Sie wurde fast 6 Jahre alt und war Zeit ihres Lebens bei uns die Chefin im Kaninchenrevier. Ihre Freunde - vor allem ihr absoluter Liebling Husky Joe - werden sie sehr vermissen. Und auch für uns ist es noch nicht wirklich vorstellbar - die Meute ohne Wendy.
Sie hat eine große Lücke hinterlassen!