ALLTAGSGESCHICHTEN 2014

Diese Homepage ist ursprünglich zu Ehren unseres geliebten Jimmy entstanden, der leider viel zu früh gehen musste. Im Laufe der Zeit ist die Homepage größer geworden, wir wollten erzählen, wie es nach Jimmy´s Tod weiter gegangen ist. Und auch Barney hat nach seinem Tod eine eigene Seite auf der Homepage bekommen. Nachdem sich in unserem großen Tierhaushalt immer etwas tut, wollen wir die Homepage weiter ausbauen und alle Interessierten am Laufenden halten und unsere Erinnerungen für später festhalten.

 

Wir hoffen, dass wir 2014 viel schönes zu berichten haben...

 

Der Einfachheit halber werden wir die aktuellen Beiträge immer oben einstellen.

Das schönste Weihnachtsgeschenk!

Wohin immer man dieser Tage auch kommt, man hört wie sich Menschen gegenseitig Frohe Weihnachten, schöne Feiertage oder eine friedliche Zeit wünschen. In den Geschäften tummeln sich Menschenmassen auf der Suche nach passenden Weihnachtsgeschenken. Auf den Straßen ist so viel Verkehr wie nur selten. Mutter und Schwiegermutter backen fleißig die guten Kekse. An den Häusern leuchten die Weihnachtslichter um die Wette.  Immer wieder geistern mir Weihnachtslieder im Kopf rum. Und vielleicht üben die Kinder heuer sogar welche für den Heiligen Abend, wie es sich die alte Tante jedes Jahr wünscht.  Gestern hab ich von einem Bekannten gehört, dass er eigentlich ein Weihnachtsmuffel ist und er sich ehrlich gesagt nur deshalb auf Weihnachten freut, weil er die Zeit mit seiner Familie verbringen kann – was sonst unterm Jahr oft nicht in dieser Form möglich ist.

Und so empfinden eben alle die letzten Tage des Jahres anders. Die einen geben sich dem Stress hin, die anderen freuen sich, nicht arbeiten zu müssen. Wieder andere freuen sich am meisten auf die Zeit wenn Weihnachten wieder vorbei ist, manche wünschen sich nichts sehnlicher als ein paar ruhige und friedliche Tage. Viele freuen sich darauf, das ein oder andere Packerl unterm Christbaum zu finden.

Und ich freue mich, dass wir das allerschönste Weihnachtsgeschenk heuer schon vor zwei Tagen bekommen haben. Wir waren mit Clarence bei unserer Tierärztin zur Kontrolle. Wir merken natürlich seit längerem, dass es unserem Schatz gut geht. Er hat gut zugenommen, ist trotz seines Alters immer noch verspielt, hat ein wunderschönes Fell und macht rundherum einen guten Eindruck. Darum hatten wir auch keine Angst vor dem Termin. Wir hatten gar nicht so viel darüber nachgedacht, wir sollten zu dieser Zeit zur Kontrolle kommen und das haben wir gemacht. Clarence war böse wie immer wenn er seine Ärztin sieht, hat geknurrt, versucht zu kratzen und zu beißen. Wie immer haben wir es unverletzt geschafft, ihn zu halten und die Untersuchungen trotz großer Gegenwehr zu absolvieren. Und es hat sich gelohnt! Alle Werte sind Vorzeigewerte, es gibt keine Hinweise auf ein bösartiges Geschehen – und das nun schon seit längerer Zeit, sodass wir davon ausgehen können, dass Clarence wieder ganz gesund ist. Ich nehme das Wort „geheilt“ in den Mund und lasse es auf meiner Zunge zergehen und es tut so gut. Es gibt kaum etwas, das ich mir seit über zwei Jahren mehr gewünscht habe, als dieses Wort in Zusammenhang mit Clarence. Und nun ist es geschehen wir haben es bekommen, das allerschönste Weihnachtsgeschenk – Clarence ist gesund!

In diesem Sinne wünschen wir euch für die nächsten Tage, dass die Dinge in Erfüllung gehen, die Ihr Euch am sehnlichsten wünscht. Und wir wünschen Euch, dass Ihr dankbar sein könnt für die Dinge, die ihr schon habt und Tag für Tag als selbstverständlich hinnehmt.

Frohe Weihnachten!

Merry Christmas!

WE PROUDLY PRESENT...

Leroy, unser neues Familienmitglied

Eigentlich haben wir selbst nicht wirklich damit gerechnet, dass wieder ein Gefährte für Abby bei uns einzieht. Nachdem Abby als Einzelhund ganz glücklich wirkte, haben wir nach Barney´s Tod auch gar nicht über einen zweiten Hund nachgedacht. Abby war fast überall dabei, man kann sie bequem mitnehmen und meistens ist sie auch brav. Hin und wieder haben wir schon über einen möglichen zweiten Hund gesprochen, allerdings blieb das immer sehr theoretisch und jedes Mal waren wir uns einig, dass wir jetzt ein Einhundehaushalt bleiben werden. Trotz alledem konnte es Frauli nicht lassen, immer wieder mal einen Blick auf die Tierheimseite zu machen und jedes Mal wieder erblickte sie ihn... Er ist ein Shar Pei, ist mit neun Jahren ins Tierheim gekommen und war mittlerweile schon seit zwei Jahren da. Irgendetwas brachte mich immer wieder dazu, sein Bild anzuschauen, den Text zu lesen, Martin von ihm zu erzählen und oft an ihn zu denken.

Und so verging die Zeit und eines Tages erzählte mir eine Kollegin aus der Kleinhundegruppe von einem Zwergpinscher, der im Tierheim auf einen neuen Platz wartet. Martin war einverstanden, dass wir ihn kennen lernen. Also packten wir Abby ein und machten uns auf den Weg ins Tierheim. Man muss nicht hellsehen können, um zu erraten, mit wem wir nach Hause gefahren sind. Ganz offensichtlich ist es kein Zwergpinscher. Der Zwergpinscher war nicht unser Hund, das spürten wir schnell. Als wir das erkannt haben, wollten wir uns eigentlich wieder verabschieden. Zufällig hatten die Mitarbeiterinnen des Tierheims diesmal grad keinen Stress und nahmen sich Zeit, mit uns zu plaudern. Und so kamen wir auch auf Leroy, zu sprechen - damals hieß er noch Pegasus. Die Hundepflegerin stellte ihn uns vor und sofort war es um uns alle geschehen. Zugegeben, einen Schönheitswettbewerb kann man mit ihm nicht gewinnen, aber sein Wesen hat uns sofort überzeugt - er strahlt etwas aus, das man nur gerne haben kann. Auch Abby war sehr interessiert an ihm und ließ ihn sogar an sich schnuppern. Beim Verabschieden lief sie ihm nach und wollte ihm ins Tierheim folgen. Natürlich konnten wir uns nicht sofort endgültig entscheiden, so etwas muss man gut überlegen. Alle großen Hundebetten waren verstaut, alles im Haus und im Auto war nur noch auf Abby ausgerichtet. Und auch wir waren es mittlerweile gewöhnt, nur einen Hund zu haben. Und natürlich musste uns auch bewußt sein, dass er mittlerweile 11 Jahre alt ist und nicht ganz gesund. Wir wollten uns das Wochenende Zeit nehmen, um alles genau zu überlegen - und das haben wir auch getan. Obwohl wir die Zeit in Wirklichkeit nicht gebraucht hätten. Die Entscheidung war eigentlich in der Sekunde getroffen, als wir ihn zum ersten Mal gesehen haben.

Jetzt ging es nur noch darum, alles zu planen und zu organisieren. Gleich am Dienstag fuhren wir ins Tierheim und machten unseren ersten gemeinsamen Sparziergang. Der fiel allerdings sehr kurz aus, nachdem er uns ja noch nicht wirklich kannte, wollte er gar nicht mit uns mitgehen. Wir nahmen uns zwei Wochen Zeit, um ihn immer wieder zu besuchen und gemeinsam mit Abby und ihm sparzieren zu gehen - was schon beim zweiten Mal viel besser klappte.

Am 4.11.2014 war es dann soweit, Leroy zog bei uns ein.

Am Anfang war er sehr schüchtern und wir hatten schon Sorge, dass er sich nicht eingewöhnen wird. Er ist oft planlos da gestanden und hat nicht gewußt, was er machen soll. Im Schlafzimer ist er ständig hin und her getrappelt und wußte nicht so recht, wo er sich hinlegen sollte. Wenn wir ihn streicheln wollten, ist er am Anfang zurück gewichen. Aber nach 4-5 Tagen hat sich das alles geändert und wie man oben sehen kann, ist Leroy mittlerweile ganz entspannt und fühlt sich offensichtlich wohl bei uns.

Abby zeigt Leroy ihr Revier

Abby und Leroy haben sich von Anfang an verstanden und waren interessiert aneinander. Aber wenn Leroy zu lange an Abby schnuppert, mag sie das nicht und zeigt es ihm ganz deutlich in dem sie in seine Richtung schnappt. Zum Glück ist er ein sehr geduldiger älterer Herr mit viel Verständnis für die Jugend und läßt sie dann in der Regel in Ruhe. Manchmal muss sie es ihm noch ein zweites Mal sagen, spätestens dann versteht er, was sie meint. Im Garten hat sie ihm gleich mal alles gezeigt, Abby akzeptiert Leroy ohne Probleme in ihrem Revier.

Abby, Clarence und Leroy beim Ausruhen

Bei Clarence hat es ein wenig gedauert. Leroy hat Clarence die ersten Tage sehr bedrängt und ihn fast verfolgt. Clarence hat sich aber sehr schnell sicher gefühlt und sich ihm entgegengestellt und auch mal nach ihm geschlagen. Manchmal hatten wir das Gefühl, Clarence provoziert Leroy und ist ihm vor der Nase herumsparziert. Wenn er dann noch einen Schrei gemacht hat, ist Leroy gegangen. Mittlerweile hat sich die Situation beruhigt und die beiden gehen ohne irgendwelche Probleme aneinander vorbei, beschnuppern sich und gehen dann wieder ganz ruhig weiter. Leroy scheint den Platz von Clarence verstanden und akzeptiert zu haben und läßt ihn ihn Ruhe. Und Clarence hat wieder einen großen Hundekumpel, dem er zeigen kann wer der Boss im Haus ist.

die ersten Kuschelversuche haben Abby noch ein wenig verunsichert
bald hat sie sich aber entspannt
beim Fressen geht es Abby immer zu langsam
manchmal kann sie es nicht abwarten, endlich seinen Napf auszuschlecken

Impressionen

Bruce auf Tour

Bruce, die Neugierdsnase

neugierige Schildkröte

Wenn wir Besuch haben, ist meistens auch ein Rundgang durch unseren Garten angesagt. Vor allem wenn Kinder dabei sind, sind unsere Tiere immer interessant. Diesmal haben wir eine Zeit bei Bruce verbracht. Nachdem Bruce ja sehr neugierig und menschenbezogen ist, kommt er natürlich immer gleich angelaufen. So spannend das am Anfang auch war, als er dann zu nahe gekommen ist, flüchtete Leni auf den Arm ihres Papas. Schließlich sollen sie ihre Füße noch länger durchs Leben tragen - hat sie sich wohl gedacht.

Kuscheln mit Clarence ist soooo schön!

Abby erzählt von ihrem Arbeitsalltag

zwischendurch ruhe ich mich auch mal aus

Heute möchte ich euch mal erzählen, was ich eigentlich den ganzen Tag so mache. Also die Wochenenden sind ja klar. Wir schlafen gerne mal länger, machen dann einen ausgiebigen Sparziergang und danach gibt’s Frühstück. Am liebsten kuschle ich danach mit Herrli oder Frauli oder auch mal mit beiden gleichzeitig. Auch Clarence ist manchmal damit einverstanden, wenn ich mich zu ihm lege. Bei schönem Wetter verbringen wir unsere Zeit auch gerne im Garten und lassen uns die Sonne auf den Pelz scheinen. Mein Frauli geht am Wochenende auch gerne mit mir auf den Hundeplatz – dort treffe ich meine Bekannten aus der Kleinhundegruppe. Ich mag die anderen zwar ganz gerne um mich haben, aber wenn sie spielen suche ich trotzdem lieber den ganzen Platz nach Leckerlis ab die in der vorherigen Gruppe jemand verloren hat – das lohnt sich meistens. Das Training gefällt mir immer besonders, es ist immer abwechslungsreich und ich kann mir die besten Leckerlis erarbeiten. Oft treffen wir uns am Wochenende auch mit meiner Freundin Luna und wir unternehmen was gemeinsam. Diese Ausflüge finde ich immer besonders spannend und lustig.

 

 

manchmal ist es auch langweilig

Aber das Leben kann ja nicht immer nur aus Spaß bestehen. Unter der Woche müssen Frauli und ich in die Arbeit. Ok, ich arbeite zwar nicht so viel wie mein Frauli, aber ich stehe immer zur Verfügung wenn Frauli oder ihre Kollegin mal ein wenig Ablenkung brauchen. Auch zu Mittag sorge ich immer dafür, dass die beiden wirklich Pause machen und ein wenig Frischluft schnuppern. Wenn Frauli am Schreibtisch sitzt, sitze ich auf meinem eigenen Schreibtischsessel und habe meistens einen Blick darauf, ob sie auch alles richtig macht. Manchmal ist das ein wenig langweilig und ich mache ein Nickerchen. Spannender ist es, wenn wir einen Termin haben und jemand zu uns in Büro zur Beratung kommt. Die meisten unserer „Besucher“ sind hundelieb und oft fallen dabei auch Streicheleinheiten für mich ab. Auch den ein oder anderen Schoß habe ich schon erobert, dann mach ich mich einfach ganz klein, damit ich auch wirklich Platz habe. Ich habe es nur nicht so gerne, wenn unsere Gäste dann aufhören, mich zu streicheln. Manchmal muss ich ein wenig nachhelfen und mit meinem Köpfchen die Hand motivieren, weiter zu machen. Hin und wieder hat auch schon mal jemand Pläne geschmiedet, mich einfach mit zu nehmen. Zum Glück passt da mein Frauli immer ganz gut auf.

Manchmal setzt mich Frauli auch als Co-Therapeutin ein, wenn jemand sehr zurückhaltend oder schüchtern ist und nicht gleich mit uns sprechen mag. Ich schaffe es, beinahe jedes Herz zu erobern, wer kann mir schon widerstehen! Ich erinnere mich an eine Dame, die sehr wenig gesprochen hat, sie war sehr nervös und zurückhaltend. Ich bin einfach zu ihr hin und habe mich auf meine Hinterbeine gestellt und die Vorderbeine auf ihre Knie gestützt. Dann habe ich mein Köpfchen unter ihre Hand geschoben und plötzlich hat sie ihre Hand bewegt und mich gestreichelt und dabei zufrieden gelächelt.

Ich helfe auch fleißig bei der Öffentlichkeitsarbeit mit, auf der Facebook-Seite von unserer Arbeitsstelle bin ich bereits mehrmals vertreten und gebe mein Bestes um den Menschen die Hemmschwelle zu nehmen, zu uns zu kommen. Das posen vor der Kamera bin ich ja mittlerweile gewöhnt. Und wenn ich dann noch als Belohnung ein Leckerli bekomme, macht die Arbeit gleich doppelt so viel Spaß. Aber irgendwann muss dann auch wieder Schluss sein. Mein Herrli ist so lieb und holt mich dann meistens im Laufe des Tages ab und nimmt mich mit nach Hause. Dort kann ich dann ein wenig ruhen, bevor wir uns alle gemeinsam dann zu unserem Abendsparziergang aufmachen und den Tag zufrieden beschließen.

gemeinsame Wanderung mit Luna

Kuscheln mit Barney´s Hose

manchmal träum ich von ihm

16.07.2014

Barney, wir vermissen dich!

„Lachen und Weinen,

Freude und Leid,

alles im Leben

hat seine Zeit.“

(Kurt Mikula)

 

Lieber Barney!

 

Oft denken wir an die Zeit, als du bei uns eingezogen bist. Du warst fast neun Jahre alt und hattest noch so viele Energien. Bist mit Jimmy rumgesprungen, hast deine Runden im Garten gedreht, hast dich dann wieder so liebevoll an uns gekuschelt, hast uns mit deinen großen, wunderschönen Augen angeschaut. Immer wieder haben wir uns gefragt: wie konnte es deine frühere Familie nur übers Herz bringen, dich wegzugeben. Aber hätten sie dich nicht weggegeben, hätten wir dich nie kennen gelernt. Auch das war für uns immer unvorstellbar, du hast zu unserem Leben einfach dazugehört, es musste wohl so kommen, wie es gekommen ist.

Trotz der vielen Energien bist aber auch du älter geworden. Vor allem im letzten ½ Jahr bist du sehr gealtert. Und immer bist du noch liebenswerter geworden. Sogar das Loch in meinem Bademantel betrachte ich voller liebevoller Gedanken an dich. Und allerhand lustige, aufregende, berührende Geschichten fallen mir ein, wenn ich an dich denke. Wenn du wieder mal neben mir im Bett schlafen wolltest… Ich sehe dich noch vor mir, den Kopf auf die Bettkante gelegt und den überzeugendsten und entschlossensten Blick der Welt auf mich gerichtet. Du hast mich immer wieder rumgekriegt. Oder wenn du vor dem Einschlafen noch mal Herrli´s Füße gründlich abgeschleckt hast – kaum waren wir im Bett, musste das einfach sein. So viele schöne und liebevolle Momente hast du uns geschenkt in den drei Jahren, die wir mit dir verbringen durften.

Manchmal haben wir davon gesprochen, wie sehr wir uns wünschen, dass du nicht leiden musst wie Jimmy es musste sondern dass du eines Tages einfach einschlafen kannst. Es war dann nicht ganz so wie gedacht, du bist leider nicht neben uns eingeschlafen. Aber du musstest nicht leiden, ein ganz kurzer Moment und du hast diese Welt verlassen. So unerwartet, wir waren schockiert. Ich wusste natürlich, dass du gestorben bist, aber tief in mir konnte ich es lange nicht begreifen. Ständig hatte ich das Gefühl, dass du gleich ums Eck kommst, irgendwie warst du noch immer da, irgendwie bist du noch immer da. Zum Glück musstest du nicht leiden, als du gegangen bist. Auch wenn der Schmerz bei uns groß ist. Zum Glück hatten wir sehr schöne drei Jahre mit dir, in denen du uns so viel Liebe gegeben hast. Niemals möchten wir die Zeit mit dir missen. So gerne denken wir an die Zeit mit dir zurück. Wir alle vermissen dich sehr!

 

„Nur wer sich öffnet für den Schmerz,

lässt auch die Liebe mit hinein.“

(Autor unbekannt)

Einblicke in den Alltag von Abby und Clarence

Clarence, lebhaft wie eh und je...

Die Hoffnung lebt! Und wir sind so entspannt wie Clarence!

Clarence hatte wieder eine seiner Untersuchungen - diesmal umfassender als die Male davor. Und es deutet alles darauf hin, dass er gesund ist. Wir sind so erleichtert und können unsere Freude kaum in Worte fassen. Die Chemotherapie wurde abgesetzt und wir blicken voller Hoffnung in unsere weitere gemeinsame Zukunft.

Und tagtäglich beweist uns unser Schatz, dass sich alles gelohnt hat - die sehr schwere Operation, die Tage der Ängste und Verzweiflung, die Unsicherheit, die vielen Tierarztbesuche, die Therapien die wir gemeinsam gemeistert haben. Clarence ist aufgeweckt wie eh und je, spielt und springt herum wie ein junger Kater, kuschelt und schmust mit uns, genießt die Sonne, kann sehr hartnäckig sein wenn er seine Leckerlis einfordert und kann auch nach wie vor erbarmungslos Herrli zum Bluten bringen, wenn dieser es wieder mal zu wild treibt.

Wir zeigen dem Krebs die Zunge und genießen die schöne Zeit, die wir gemeinsam haben!

Training mit Abby

Zu Jahresbeginn haben wir uns entschieden mit Abby ein Unterordnungstraining zu beginnen und die BH-Prüfung zu versuchen. Ich wollte mal mit dem Training anfangen und sehen wie es funktioniert. Denn bisher haben wir ja meistens Dinge trainiert, die uns Spaß gemacht haben und bei denen es auch nicht so tragisch war, wenn die Ausführung vielleicht nicht so exakt war. Im Februar ist es dann los gegangen: Grundstellung, Fuss, Wendungen, Kehrtwendung, Sitz, Platz, Bleiben, Heranrufen, Schrittwechsel... Abby hat brav mitgemacht, allerdings waren wir von exakten Ausführungen auch ein ganzes Stück weit entfernt. Doch wir haben uns nicht entmutigen lassen, denn wenn wir es mit dem Training nicht übertrieben haben, hat es Abby meistens sogar Spaß gemacht. Wenn ich im Garten mit ihr trainiert habe und das Training dann für diesen Tag beenden wollte, ist sie oft ganz auffordernd im Garten neben mir noch bei Fuss mitgegangen und hat mich erwartungsvoll angeschaut. Die Hundetrainerinnen auf dem Hundeplatz die uns in dieser Zeit begleitet und betreut haben, waren so geduldig und haben uns immer wieder Tipps gegeben, die wir dann auch versucht haben umzusetzen. Und mit jeder Woche haben wir uns sichtlich verbessert. Großes Bauchweh hatte ich aber beim Ablegen - Abby musste unter Ablenkung für mehrere Minuten in der Platz-Position bleiben, während ich in einiger Entfernung vor ihr stehen musste. Wenn das Gras zu hoch oder zu feucht war oder das Wetter nicht sonnig, dann hatte unsere kleine Prinzessin einfach keine Lust sich ins Gras zu legen. Mit einem Tuch als Unterlage war das meistens kein Problem, aber das durften wir ja bei der Prüfung nicht verwenden...

Ja und der Verkehrsteil machte mir wohl am meisten Kopfzerbrechen. Die Trainerin meinte einmal zu mir, ich solle meine Sorgenfalten in den Griff bekommen.  Beim Verkehrsteil mussten wir außerhalb des Hundeplatzes in einer Gruppe mit fünf anderen Hunden im Gänsemarsch gehen während ein Fahrrad und ein Auto an uns vorbeifuhr und ein Jogger vorbeilief. Das war ja nicht wirklich das Problem. Das Problem waren die anderen Hunde. Wobei Abby die eigentlich schon sehr gut akzeptierte. Als krönenden Abschluss des Verkehrsteils musste jeder Hund an ein Geländer gebunden werden, während Herrli/Frauli außer Sichtweite war. Dann musste ein anderer Hund vorbeigehen. Jeder, der Abby mittlerweile ein wenig kennt, weiß jetzt wie meine Sorgenfalten entstanden sind...

 

Lange Rede, kurzer Sinn: Abby und Frauli haben es geschafft! Abby ist ganz brav gegangen und auch liegen geblieben. Die anderen Hunde hat sie akzeptiert und beim Vorbeigehen eines fremden Hundes, während ich außer Sichtweite war, hat sie gebellt. Aber das hat der Prüfer akzeptiert und jetzt sind wir stolze Besitzerinnen einer Urkunde, die belegt, dass wir die Prüfung bestanden haben. Und einen Hundeführschein hat Frauli auch bekommen.

Wir bedanken uns bei allen, die mit uns mitgefiebert haben und uns die Daumen gedrückt haben und die uns unterstützt haben. Und vor allem bedanke ich mich bei Abby, meiner kleinen Maus, die so brav mitgearbeitet hat. Ich bin stolz auf Dich!!!

Frohe Ostern und genießt die Feiertage!

Unsere fünf süßen Osterhasen O´Brien, Husky Joe, Ylvie, Molly und Tino und natürlich auch Herrli und Frauli und die ganze restliche Rasselbande wünschen Euch schöne Feiertage, Sonne, Entspannung, große Osternesterl und eine schöne Zeit im Kreise Eurer Lieben!

Der Frühling ist da und Bruce sagt Hallo!

Prinzessin auf der Erbse

28. Februar 2014

Heute vor 2 Jahren war einer der schlimmsten Tage für uns. Wir haben erfahren - was wir eigentlich schon Wochen davor gespürt haben aber nicht wahrhaben wollten - dass unser über alles geliebter Jimmy sehr schwer krank war. Genau heute vor 2 Jahren mussten wir eine schwerwiegende Entscheidung treffen. Klar war, dass Jimmy schnellstmöglich operiert werden musste und es wurde heute vor 2 Jahren ebenso klar, dass sich bei der OP rausstellen könnte, dass es keine Rettung mehr gibt. Natürlich versuchten wir, möglichst positiv zu denken und setzten alle Hoffnung auf den morgigen Tag. Natürlich hatten wir auch Angst, aber wir konnten uns auch gar nicht vorstellen, dass es schief geht. Wir wußten, dass es schief gehen kann. Aber wir konnten es uns keinesfalls vorstellen. Man kann sich so etwas nicht vorstellen und man ist nie wirklich darauf vorbereitet. Und dann kam es, wie es schlimmer nicht hätte kommen können. Am 29. Februar haben wir unseren Schatz für immer verloren. Und wieder hadere ich jetzt seit Tagen und Wochen damit, dass es diesen Tag heuer nicht geben wird. Vor 2 Jahren versuchte ich mich damit zu trösten, dass Jimmy´s Todestag so besonders ist, wie Jimmy selbst besonders war. Aber wenn er dann da ist, der Todestag - oder auch nicht da ist - wirft mich das irgendwie aus der Bahn. Ich kann nicht am 28. Februar so tun, als wäre das sein Gedenktag. Und auch der 1. März ist es nicht. Eigentlich spielt es keine Rolle, welcher Tag es war oder welcher Tag Jimmy´s Gedenktag ist. Denn eigentlich ist jeder Tag ein Gedenktag für Jimmy. Ich glaube nicht, dass bisher wirklich ein Tag ohne einen Gedanken an Jimmy vergangen ist. Und wenn es nur ein ganz kurzer Moment im Laufe eines Tages ist, in dem er auftaucht. Tatsache ist, Jimmy ist immer da. Und trotzdem habe ich heute die Kette mit seinem Foto und einem Gänseblümchen danaben umgelegt und trage sie schon den ganzen Tag. Und trotzdem spüre ich ihn heute ganz besonders stark bei mir. Und trotzdem kommen heute wieder die Tränen und trotzdem vermisse ich ihn heute besonders stark. Während ich über all das nachdenke und diese Zeilen schreibe, kommt Clarence immer wieder zu mir und maunzt mich an. Leider kann ich nicht verstehen, was er mir sagen möchte. Jetzt hat er sich hinter mich gelegt und strahlt eine angenehme Ruhe aus. Auf dem Sofa liegt Abby und schläft. Ich denke, sie und Jimmy wären gute Freunde gewesen. Die Ähnlichkeit zwischen den beiden verblüfft uns immer wieder. Abby zeigt teilweise Eigenheiten, die Jimmy auch hatte. Uns ist zum Beispeil unerklärlich, warum sie beim Sparziergang auf einer bestimmten Strecke immer total zielstrebig über eine Brücke gehen möchte, an der wir eigentlich meistens vorbeigehen. Genau an der Stelle hat Jimmy sich immer genau gleich verhalten.

Ja und dann taucht wie immer auch noch Barney auf. Ich stelle mir vor, wie die beiden miteinander auf der großen Wiese herumlaufen, die Sonne genießen, zwischen den Gänseblümchen umherspringen, Junikäfer fangen und sich dann gemütlich nebeneinanderkuscheln und den Tag ausklingen lassen. Und das werden wir wohl heute auch noch machen - uns aneinanderkuscheln und den Tag ausklingen lassen.

Jimmy und Frauli auf der Hängematte

Grund zur Hoffnung - Clarence lässt sich nicht unterkriegen

Wieder haben wir eine aufregende Untersuchung hinter uns gebracht. Wieder haben wir einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Noch immer haben wir guten Grund zur Hoffnung. Clarence geht es nach wie vor gut. Natürlich weiß er, wie er uns unter Druck setzen kann, wenn er wieder mal Leckerlis seinem gewohntem Futter vorzieht. Ein paar Tage rummäkeln und schon ist Frauli um die Pfote gewickelt. Aber wir bekommen ihn auch immer wieder zur Vernunft und er frisst zumeist sehr brav. Er ist oft lebhaft wie eh und je - jagt manchmal irgendwelche Fussel durchs Haus, genießt die Sonne, kuschelt liebend gerne und kann noch immer Herrli zum Bluten bringen, wenn der wieder mal zu lästig ist. Außerdem beherrscht er es noch immer sehr gut, Frauli täglich (auch am Wochenende) zu einer äußest unchristlichen Zeit aus dem Bett zu werfen. Er schnurrt dann so laut direkt in mein Ohr, sodass ein Weiterschlafen unmöglich ist. Ein Verstecken unter der Bettdecke verschiebt das ganze Drama nur um ein paar Minuten - spätestens wenn der Kopf wieder auftaucht, geht das Geschnurre weiter, bis ich aufstehe, dem Sir das Frühstück zubereite und ihm die Tür zum Freigehege öffne. Wenn ich mich manchmal darüber ärgere, denke ich schnell an früher und dann bin ich dankbar, dass ich die Ehre habe, durch ein liebevolles Schnurren geweckt zu werden.

Und auch Clarence´s Tierärztin ist zufrieden (auch wenn Clarence sie einfach nicht ausstehen kann): sein Gewicht ist stabil, Blutbefund unauffällig, es gibt nichts Auffälliges zu ertasten - und seht ihn euch mal an, sieht er nicht umwerfend aus? Ein richtiger Prachtkerl!

Gemeinsam mit der Ärztin haben wir uns entschieden, die geringere Dosis Chemotherapie noch eine Weile weiter zu geben und gegen Sommer eine andere Lösung für ihn zu finden. Da wollen wir aber jetzt nicht vorgreifen, wir hoffen bis dahin, dass alles auf diesem Kurs weiter geht, dass Clarence so tapfer weiter kämpft und es ihm weiterhin gut geht. Alles weitere könnt ihr dann hier nachlesen - wenn es an der Zeit ist. Drückt uns fest die Daumen!

 

Unten zur Erinnerung ein Foto von Clarence Ende 2012, danaben eines von ihm Anfang 2014. Gut hat er sich entwickelt, eine Freude, ihn anzusehen!

"Gemeinsame" Unternehmungen

Clarence in und Abby vor der Kuschelhöhle

Die Kuschelhöhle XXL wurde ja schon mal erwähnt. Die Hoffnung, dass Clarence auch Abby darin ein wenig Platz übrig lässt, war auch schon Thema. Das Ergebnis ist hier ganz deutlich zu sehen. An Abby ist es nicht gescheitert - sie hat es mehr als einmal versucht...

Clarence und Abby beim Training

Anders beim Training. Da stört sich Clarence nicht daran, dass Abby direkt neben ihm sitzt. Solange wir seine Leckerlis rausrücken ist das schon in Ordnung. Abby wartet inzwischen brav, bis der Boss sein Leckerli bekommen hat und bis sie an der Reihe ist. Sie macht brav ihre Übungen, während Clarence aufdringlich einfordert, was ihm zusteht! Man muss nur wissen, wo sein Platz ist und wie weit man gehen kann.

Und so sind alle zufrieden. Am allermeisten Frauli, die doch immer wieder denkt, dass sie den Ton angibt...

Abby überlistet uns

Ich hatte Pistazien gekauft. Als ich sie zu Hause genießen wollte, ärgerte ich mich noch darüber, dass ich wohl die ohne Salz erwischt hatte - sie schmeckten irgendwie langweilig und so blieben auch viele davon in der Verpackung auf dem Küchentisch liegen. Als wir nach einem kurzen Besuch bei Schwiegermutter wieder nach Hause kamen, bemerkte ich gleich, dass wir vergessen hatten das Abbysicherheitsgitter zu verschließen und sie so Zutritt zur Küche hatte. Fatal, wie man sich denken kann...

Angefangen vom Wohnzimmer, über die Küche, durch die Katzenklappe übers Stiegenhaus runter und durch die andere Katzenklappe ins Schlafzimmer - überall waren die Pistazien verteilt. Gefressen dürfte sie nicht viele davon haben. Was aber fehlte, war die Verpackung. Wir suchten im ganzen Haus, immer und immer wieder, aber die Verpackung blieb verschwunden. Sie wird sie wohl nicht gefressen haben! Wir waren uns sicher, das hat sie nicht - aber wo hat sie die Verpackung versteckt? Am nächsten Tag suchten wir weiter und nach wie vor war die Verpackung mit den restlichen Pistazien spurlos verschwunden. Bis Herrli zu Mittag in der Küche saß und im Wohnzimmer ein verdächtiges Rascheln hörte. Er schlich ins Wohnzimmer und beobachtete, wie Abby ganz vorsichtig die Verpackung mit den restlichen Pistazien unter einem Berg von derzeit nicht verwendeten Hundedecken und -kissen rauszog. Sie hatte dort ein sehr cleveres Versteck gewählt, niemand wäre auf die Idee gekommen, dort zu suchen. Als Herrli dann "plötzlich" auftauchte und die Pistazien samt Verpackung an sich nahm, schaute Abby ganz verlegen drein. Dabei war der Plan doch so gut ausgedacht - nur Herrli war noch cleverer.

Schmerzliche Erinnerung

Barney´s Fell war sehr kurz und wenn man ihn gestreichelt hat sehr weich und an manchen Stellen fühlte es sich fast seidig an. Aber einzeln waren seine Haare hart und spitz wie Nadeln. Steckte es in einem Kleidungsstück, war es fast nicht mehr raus zu bekommen. Regelmäßig bohrte sich ein Haar in meinen Fuß und quälte mich stundenlang - bis ich es nicht mehr aushalten konnte und auf der Stelle Schuhe und Socken ausgezogen und das Haar aufgespürt und entfernt hatte.

Gestern Früh bin ich aufgestanden und irgendwas piekste in meinem Fuß. Fast erinnerte es mich an die Zeit, in der Barney´s Haare mich quälten und ich musste wehmütig an unseren süßen Schatz denken. Nach ein paar Stunden wurde der stechende Schmerz immer stärker und ich hielt es nicht mehr aus, zog sofort Schuhe und Socken aus und fand tatsächlich ein Haar von Barney in meinem Fuß stecken! Und schnell wurde klar, dass Barney nicht nur in unseren Herzen noch immer sehr präsent ist!

Abby gratuliert zum Geburtstag!

Happy Birthday!

 

Liebe Romana!

Ich hab dich ja sehr lieb, das weißt du sicher! Aber was Herrli und Frauli diesmal von mir verlangt haben, ist schon ein großer Liebesbeweis! Einen Hut soll ich für dich tragen, mit einem Blumenstöckchen kuscheln und ausgerechnet auf einem babyrosa Deckchen posieren... Dann muss ich dahin sehen und mich dorthin drehen, ich soll liegen und dann wieder sitzen. Bin ich denn ein Model, oder was? Zum Glück hatte Frauli einige Motivationsleckerlis dabei. So hab ich mich dann doch wieder überreden lassen weiter zu machen. Am Ende war ich aber dann ganz schön müde, hübsch sein kann auch sehr anstrengend sein! Aber für dich hab ich es gerne gemacht. Schließlich hast du dich letztes Jahr so gut um mich gekümmert, als Herrli und Frauli einfach ohne mich auf Urlaub geflogen sind. Und wenn wir euch besuchen, hab ich bei dir immer die besten Bettchen und so gute Leckerlis - aber darum geht es heute nicht!

Mein Herrli, mein Frauli, Clarence, die Kaninchen, Bruce und auch unsere wilde Caitlin und natürlich am allermeisten ich - wir alle gratulieren dir ganz herzlich zum Geburtstag! Wir freuen uns schon sehr auf unseren nächsten Besuch bei dir!

Deine Abby

Wir haben Besuch - Zeit für Jimmy und Barney

Seit ein paar Tagen fühl ich mich nicht richtig wohl, bin gereizt und fühl mich irgendwie angeschlagen. Ich kann es selbst nicht einordnen. Und als ich heute die Homepage öffne und in den "Alltagsgeschichten" schmökere, merke ich, dass ich dort heute nicht richtig bin. Ich gehe zum Beginn der Homepage, lese das Gedicht das ich für Jimmy geschrieben habe, höre mehrmals das Lied das ich für ihn ausgesucht habe, sehe Deine Fotos - und plötzlich bist Du wieder da! Plötzlich wird mir klar, dass Du seit längerem zu Besuch bist und ich es nicht bemerkt habe... Ich beschließe, Dir die Tür zu öffnen und heiße Dich herzlich Willkommen!

Und dann sehe ich genauer hin und spüre, dass auch Barney gekommen ist. Es überrollt mich, die Erinnerungen, die Gedanken, die Bilder, die Gefühle...

Ich bleibe eine Weile, freue mich, bin traurig, vermisse Euch, spüre Euch, weine Tränen für Euch. Ich denke an unser Kiwibäumchen. Wir haben es letztes Jahr gepflanzt - ich wollte eine Pflanze die uns Freude macht, die ich ansehen und dabei an Euch denken kann, die wächst und blüht wenn der Frühling kommt, die Früchte trägt wenn wir uns um sie kümmern und die im Herbst ihre Blätter verliert, die nackt da steht und trotzdem den Winter übersteht und uns im Frühling wieder Freude bereitet. Wie ich mich auf die erste Ernte freue, jetzt schon - auch wenn es noch dauern kann! Ich werde beim Genuss der ersten Frucht so intensiv an Euch beide denken, niemand wird mir das nehmen können.

Auch wenn heute der Schmerz wieder eingezogen ist. Ich kann mich immer wieder nur bedanken. Danke, dass Ihr mit uns gelebt habt! Danke, dass Ihr uns immer wieder besucht!

HAPPY NEW YEAR!

Das Fotoshooting war wieder mal nicht so einfach. Diesmal hatten wir zwar leider nur zwei "Wildtiere" zu bändigen, aber dafür fehlte auch der ruhige Pol. Barney war ja bisher immer das Fotomodel schlechthin, poste immer, als hätte er nie was anderes gemacht. Diesmal mussten wir eine quirlige, kleine Hündin in Zaum halten und einen genervten Kater motivieren - und das ganz ohne das große Vorbild. Abby war eigentlich vergleichsweise ruhig und blieb meistens brav in Position. Dafür hatte Clarence so gar keine Lust, versuchte zu kratzen und zu beißen. Nur die leckeren Belohnungen konnten ihn überreden zumindest kurz sitzen zu bleiben. Aber die Katzenleckerlis haben dann wieder Abby ganz unruhig gemacht...

Als wir dann alles im Kasten hatten, ging die große Aufregung erst richtig los. Schon am Nachmittag wurde in der Nachbarschaft mit dem Feuerwerk begonnen, es war aber für die beiden noch erträglich. Abby blieb auch später relativ gelassen, bellte nur hin und wieder wenn der Lärm sehr groß war. Aber Clarence hatte sehr große Angst und rannte im Haus rauf und runter, fand sich keinen Platz. Zum Glück hatten wir die Notfallsdragees (für Hunde) zu Hause und die halfen ihm dann, alles soweit ganz gut zu überstehen. Und nachdem Clarence nicht nachtragend ist, ist heute - am 1.1.2014 - die Welt schon wieder in Ordnung. Er hat mich wie immer um 7:00 Uhr geweckt um sein Frühstück einzufordern, hat sich danach nochmal laut schnurrend zu uns ins Bett gekuschelt und später meine Beine umschmeichelt. Dann hat er sich im Freigehege und auf dem Balkon kurz die Sonne auf den Pelz scheinen lassen und jetzt liegt er seelenruhig in "seiner" neuen Kuschelhöhle XXL, die eigentlich für ihn und Abby gemeinsam Platz bieten sollte. Mal sehen, ob er heute sein Herz noch erweichen lässt und ein kleines Stück für seine kleine Freundin übrig hat.